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18. - 22. Juli 2014
Historie

Haschbacher KerbDie Haschbacher Kerb is do, was sinn die Leit so froh... !

Inzwischen traditionell rund um den 3. Sonntag im Juli feiert Haschbach mit seinen Besuchern die allseits bekannte und nun auch mit neumodisch weltweiten Cyberspace-Allüren ausgestattete Haschbacher Kerb. Ursprünglich wurde das „höchste“ Fest der Haschbacher am 2. Wochenende im Oktober gefeiert, nach dem Termin des früheren Kirchfestes auf dem Remigiusberg. In den beiden Sälen der örtlichen Gastwirtschaften „Metzjersch“ und „Neie“ wurde tagelang dem Genuss gefrönt, was bereits im Jahre 1910 vom Pfarrer der Kirche auf dem Remigiusberg bemängelt wurde. Er schrieb ins Pfarrgedenkbuch, dass insbesondere bei den Haschbachern das weitverbreitete Übel des Schnapsgenusses in üppiger Blüte steht. Er bedauerte weiter, dass das gute Geld, welches mühsam in den Steinbrüchen verdient wird, doch allzu oft in die Gaststätten getragen wird. Ebenso bemängelte er die Unsitte des „Blaumachens“ nach dem Wochenende, das sich bei einigen Trinkfesten bis zum Dienstag der darauffolgenden Woche auszudehnen pflegte.

Nachdem die beiden Säle der örtlichen Gastronomie nicht mehr zur Verfügung standen, entschloss sich die Gemeinde ab 1970 die Kerwe rund um den eben nun schon traditionellen 3. Sonntag im Juli zu verlegen und in Form einer Zeltkerwe auf dem Festplatz durchzuführen. Zunächst übernahm die Gemeinde als Träger in eigener Regie die Ausrichtung der Kerwe, bevor sich 1973 auch der örtliche Sportverein, sowie der örtliche Gesangverein erstmalig beteiligten. Nach und nach wurde das Kerweteam von den Landfrauen, der Feuerwehr, dem Obst- und Gartenbauverein, dem Freizeitclub und nicht zuletzt dem Angelsportverein unterstützt. Doch mit der Zeit ließ das Interesse am „Arbeiten während der Kerwe“ immer mehr nach. Somit entschloss man sich 1997 die Kerwe an einen auswärtigen Pächter zu vergeben, um die Kerwe wieder vorm Tresen kräftig feiern zu können.

Im Jahr 2000 schließlich kam der jetzige Kerwepächter erstmalig zum Zug, da man die alten Kerwetraditionen wie Straussrede, Grabrede usw. nicht vernachlässigen wollte. Seitdem erstreckt sich das Kerweprogramm wieder über fünf Tage. Angefangen mit einem Rock- oder Diskoabend am Freitag, an dem auch traditionell die neuen Mitglieder der Straussjugend „geeicht“ werden, über Tanz und Stimmung am Samstag - Kerweumzug, Straussrede und „3 Erschde“ am Mittag und Tanzmusik am Abend des Kerwesonntags– hin zum absoluten Highlight am Montag, dem größten Kerwefrühschoppen der Region von früh bis spät (oder auch schon wieder früh) und dem traditionellen Abschluß mit der Kerwebeerdigung am Dienstag bietet die Haschbacher Kerb für Jung und Alt alljährlich ein umfassendes Programm.

Jedoch gilt auch heute noch der Grundsatz - Nur wer wirklich selbst dabei war, kann auch davon erzählen - Also nichts wie hin, zur Haschbacher Kerb !!!
Nachdruck nur nach Genehmigung --- www.haschbacher-kerb.de